Merkblatt für qualitativ hochwertige Übersetzungen zu einem guten Preis
Im Zeitalter der Digitalisierung und der künstlichen Intelligenz ist die Zahl der Optionen für die Erstellung von Übersetzungen gestiegen. Leider erschwert dies auch den Entscheidungsprozess auf Seiten der Kunden. Dieses Informationsblatt soll Ihnen einen fundierten Entscheidungsrahmen bieten.
Im Übersetzungsprozess gilt es zwei Bereiche zu unterscheiden: (1) auf welche Art (manuell oder neuronal) wird übersetzt und welche Schritte folgen daraus und (2) die Probleme mit dem Lektorat einer Übersetzung, auch bei neuronalen Übersetzungen.
Eine neuronale Übersetzung ist der Fachbegriff für eine computergenerierte maschinelle Übersetzung mit künstlicher Intelligenz. Der Begriff Lektorat bezieht sich auf einen Vergleich von Ausgangs- und Zieltext. Proofreading bedeutet die Überprüfung ausschließlich des Zielsprachetextes.
1. Für den Übersetzungsprozess gibt es vier Optionen:
1.1 Vollständige Übersetzung (neuronal oder manuell) + 4-Augen-Prinzip: führt zur höchsten Qualität einer Übersetzung und ist in kleinen Agenturen zu einem guten Preis machbar
1.2 Vollständige Übersetzung ohne 4-Augen-Prinzip: neuronale Übersetzung, „Know Your Translator/Quality“
1.3 Proofreading (kundenbestimmte Qualität, kostengünstig): Kunde erstellt und überprüft die neuronale Übersetzung, Agentur liest Korrektur (macht Proofreading)
1.4 Überarbeitung/Post-Editing: Mittelmäßige Qualität, Probleme, Unsicherheit
Im Folgenden werden wir die wichtigsten Aspekte dieser Punkte kurz beschreiben:
1.1 Vollständige Übersetzung + 4-Augen-Prinzip (höchste Qualität, guter Preis): neuronale oder manuelle Übersetzung, doppelte Überprüfung
Die Erstellung einer Übersetzung nach dieser Methode umfasst die folgenden Schritte: (i) neuronale Übersetzung + Nachbearbeitung oder manuelle Übersetzung durch den Übersetzer; (ii) zweifaches Lektorat der Übersetzung durch den Übersetzer; (iii) Proofreading der Übersetzung durch den Übersetzer; (iv) Lektorat durch einen zweiten Lektor.
Die Verwendung neuronaler Übersetzungen verschnellert den Prozess um ca. 20 bis 30 % (in unseren Preisen ist dies bereits berücksichtigt). Der Grund dafür, dass der Preis generell bei neuronalen Übersetzungen nicht billiger ist, liegt in den Überarbeitungs- und Korrekturleserunden: Die Maschinen beschleunigen nur den ersten Schritt, die Überprüfung bleibt davon unberührt. Die neuronale Übersetzung mit künstlicher Intelligenz ist trotzdem vorzuziehen, weil ein professioneller Übersetzer für jeden Satz/Segment zwischen zwei Optionen wählen muss: seiner eigenen und der von der KI.
1.2 Vollständige Übersetzung ohne 4-Augen-Prinzip (hervorragende Qualität, günstiger Preis): neuronale Übersetzung, alle Übersetzungschritte außer Lektorat durch eine zweite Person
Die logische Idee hinter dem Vier-Augen-Prinzip ist, dass eine zweite Person die Übersetzung betrachtet. Diese Dynamik hat sich mit den neuronalen Übersetzungen etwas verändert. Jetzt fungiert der Übersetzer als Entscheidungsträger, der zwischen der vorübersetzten Version und der in seinem Kopf entstandenen Version wählt. Das bedeutet, dass während der Übersetzungsphase eine erste Teilüberprüfung stattfindet.
Hier werden die Kosten durch den Wegfall der externen Revision reduziert.
1.3 Proofreading (kundenbezogene Qualität, kostengünstig): Kunde überarbeitet neuronale Übersetzung, Agentur liest Korrektur
Bei diesem Ansatz kümmert sich das Übersetzungsbüro ausschließlich um das Proofreading im Übersetzungsprozess. Dies ist bei weitem die günstigste Lösung für die Kunden. Bei dieser Übersetzungsmethode ist das Übersetzungsbüro nicht für das zeitaufwändige Lektorat verantwortlich, d. h. für die Gewährleistung der Übereinstimmung, der korrekten Terminologie usw. Die einzigen Kosten, die hier zu beachten sind, sind die für das Korrekturlesen. Bei einer vom Kunden gelieferten Übersetzung ist das erste Korrekturlesen die erste Begegnung mit dem Text, so dass der Text zweimal gelesen werden muss (siehe Langversion). Dies wird entsprechend berechnet.
1.4 Überarbeitung oder Post-Editing (mittelmäßige Qualität, Probleme, Unsicherheit)
Viele Übersetzungsbüros bieten nicht sonderlich gerne eine kostengünstige revidierte Übersetzung eines neuronal erstellten Textes an, da eine genaue Vereinbarung über das Ziel schwierig ist. Ein Kunde in Zusammenarbeit mit einem kleinen Übersetzungsbüro hat die besten Chancen, sich auf die Parameter zu einigen, da dort ein und derselbe Übersetzer bzw. Lektor die gesamte Arbeit erledigt und dafür persönlich Verantwortung übernimmt.
2. Die Probleme bei der Übersetzungsanfertigung treten in der Lektoratsphase auf – diese bleiben bei den neuronalen Übersetzungen bestehen so – und in der Qualität der Originalübersetzung. Zwei Punkte müssen daher noch betrachtet werden:
2.1 Probleme mit neuronalen Übersetzungen und deren Überarbeitung
2.2 Vorteile von kleinen Sprachdienstleistern: „Know Your Translator/Quality“
Die Hauptmerkmale dieser beiden Punkte können folgendermaßen näher beschrieben werden:
2.1 Probleme mit neuronalen Übersetzungen und deren Überarbeitung
Die Aufdeckung kleinerer Fehler, vor allem falscher Lesarten des Originals und folglich fehlerhafter Übersetzungen, ist das größte Problem beim Übersetzen. Dieses Problem bleibt auch bei neuronalen Übersetzungen bestehen. Das Heimtückische an den Maschinen ist, dass einfache und komplizierte Sätze sehr gut übersetzt werden und einen ungeschulten Lektor/Übersetzer zu der Annahme verleiten, dass alles richtig ist. Aber nicht nur Konsistenz und Terminologie können falsch sein, sondern neuronale Maschinen machen oft kleine, aber entscheidende Interpretationsfehler, ganz zu schweigen von einem fehlenden Sprachgefühl, das für die Lesbarkeit entscheidend ist.
2.2 Kleine vs. große Agenturen
Kleine spezialisierte Sprachagenturen wie die Intertexting GmbH sind ideal positioniert, um nicht dringende Projekte von angemessenem Umfang zu bearbeiten: Der Kunde erhält günstigere Preise (aufgrund geringerer Gemeinkosten) und zugleich hervorragende Qualität. Infolge der Automatisierung und der Corona-Krise waren die großen Agenturen gezwungen, die Preise für Übersetzungen drastisch zu senken. Während Maschinen heute ein Mindestmaß an Qualität gewährleisten, haben diese Preissenkungen die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass kleinere maschinelle Interpretationsfehler unentdeckt bleiben, die Konsistenz der übersetzten Begriffe fehlt und das grobe stilistische Ergebnis der neuronalen Übersetzung nicht geglättet oder überarbeitet wird. Daher sind für o.g. Projekte kleine Sprachdienstleister mit hoher Spezialisierung die bessere Lösung.
Eine Langfassung dieses Informationsblatts ist auf Englisch hier.
Stand: Dezember 2021
Im Übersetzungsprozess gilt es zwei Bereiche zu unterscheiden: (1) auf welche Art (manuell oder neuronal) wird übersetzt und welche Schritte folgen daraus und (2) die Probleme mit dem Lektorat einer Übersetzung, auch bei neuronalen Übersetzungen.
Eine neuronale Übersetzung ist der Fachbegriff für eine computergenerierte maschinelle Übersetzung mit künstlicher Intelligenz. Der Begriff Lektorat bezieht sich auf einen Vergleich von Ausgangs- und Zieltext. Proofreading bedeutet die Überprüfung ausschließlich des Zielsprachetextes.
1. Für den Übersetzungsprozess gibt es vier Optionen:
1.1 Vollständige Übersetzung (neuronal oder manuell) + 4-Augen-Prinzip: führt zur höchsten Qualität einer Übersetzung und ist in kleinen Agenturen zu einem guten Preis machbar
1.2 Vollständige Übersetzung ohne 4-Augen-Prinzip: neuronale Übersetzung, „Know Your Translator/Quality“
1.3 Proofreading (kundenbestimmte Qualität, kostengünstig): Kunde erstellt und überprüft die neuronale Übersetzung, Agentur liest Korrektur (macht Proofreading)
1.4 Überarbeitung/Post-Editing: Mittelmäßige Qualität, Probleme, Unsicherheit
Im Folgenden werden wir die wichtigsten Aspekte dieser Punkte kurz beschreiben:
1.1 Vollständige Übersetzung + 4-Augen-Prinzip (höchste Qualität, guter Preis): neuronale oder manuelle Übersetzung, doppelte Überprüfung
Die Erstellung einer Übersetzung nach dieser Methode umfasst die folgenden Schritte: (i) neuronale Übersetzung + Nachbearbeitung oder manuelle Übersetzung durch den Übersetzer; (ii) zweifaches Lektorat der Übersetzung durch den Übersetzer; (iii) Proofreading der Übersetzung durch den Übersetzer; (iv) Lektorat durch einen zweiten Lektor.
Die Verwendung neuronaler Übersetzungen verschnellert den Prozess um ca. 20 bis 30 % (in unseren Preisen ist dies bereits berücksichtigt). Der Grund dafür, dass der Preis generell bei neuronalen Übersetzungen nicht billiger ist, liegt in den Überarbeitungs- und Korrekturleserunden: Die Maschinen beschleunigen nur den ersten Schritt, die Überprüfung bleibt davon unberührt. Die neuronale Übersetzung mit künstlicher Intelligenz ist trotzdem vorzuziehen, weil ein professioneller Übersetzer für jeden Satz/Segment zwischen zwei Optionen wählen muss: seiner eigenen und der von der KI.
1.2 Vollständige Übersetzung ohne 4-Augen-Prinzip (hervorragende Qualität, günstiger Preis): neuronale Übersetzung, alle Übersetzungschritte außer Lektorat durch eine zweite Person
Die logische Idee hinter dem Vier-Augen-Prinzip ist, dass eine zweite Person die Übersetzung betrachtet. Diese Dynamik hat sich mit den neuronalen Übersetzungen etwas verändert. Jetzt fungiert der Übersetzer als Entscheidungsträger, der zwischen der vorübersetzten Version und der in seinem Kopf entstandenen Version wählt. Das bedeutet, dass während der Übersetzungsphase eine erste Teilüberprüfung stattfindet.
Hier werden die Kosten durch den Wegfall der externen Revision reduziert.
1.3 Proofreading (kundenbezogene Qualität, kostengünstig): Kunde überarbeitet neuronale Übersetzung, Agentur liest Korrektur
Bei diesem Ansatz kümmert sich das Übersetzungsbüro ausschließlich um das Proofreading im Übersetzungsprozess. Dies ist bei weitem die günstigste Lösung für die Kunden. Bei dieser Übersetzungsmethode ist das Übersetzungsbüro nicht für das zeitaufwändige Lektorat verantwortlich, d. h. für die Gewährleistung der Übereinstimmung, der korrekten Terminologie usw. Die einzigen Kosten, die hier zu beachten sind, sind die für das Korrekturlesen. Bei einer vom Kunden gelieferten Übersetzung ist das erste Korrekturlesen die erste Begegnung mit dem Text, so dass der Text zweimal gelesen werden muss (siehe Langversion). Dies wird entsprechend berechnet.
1.4 Überarbeitung oder Post-Editing (mittelmäßige Qualität, Probleme, Unsicherheit)
Viele Übersetzungsbüros bieten nicht sonderlich gerne eine kostengünstige revidierte Übersetzung eines neuronal erstellten Textes an, da eine genaue Vereinbarung über das Ziel schwierig ist. Ein Kunde in Zusammenarbeit mit einem kleinen Übersetzungsbüro hat die besten Chancen, sich auf die Parameter zu einigen, da dort ein und derselbe Übersetzer bzw. Lektor die gesamte Arbeit erledigt und dafür persönlich Verantwortung übernimmt.
2. Die Probleme bei der Übersetzungsanfertigung treten in der Lektoratsphase auf – diese bleiben bei den neuronalen Übersetzungen bestehen so – und in der Qualität der Originalübersetzung. Zwei Punkte müssen daher noch betrachtet werden:
2.1 Probleme mit neuronalen Übersetzungen und deren Überarbeitung
2.2 Vorteile von kleinen Sprachdienstleistern: „Know Your Translator/Quality“
Die Hauptmerkmale dieser beiden Punkte können folgendermaßen näher beschrieben werden:
2.1 Probleme mit neuronalen Übersetzungen und deren Überarbeitung
Die Aufdeckung kleinerer Fehler, vor allem falscher Lesarten des Originals und folglich fehlerhafter Übersetzungen, ist das größte Problem beim Übersetzen. Dieses Problem bleibt auch bei neuronalen Übersetzungen bestehen. Das Heimtückische an den Maschinen ist, dass einfache und komplizierte Sätze sehr gut übersetzt werden und einen ungeschulten Lektor/Übersetzer zu der Annahme verleiten, dass alles richtig ist. Aber nicht nur Konsistenz und Terminologie können falsch sein, sondern neuronale Maschinen machen oft kleine, aber entscheidende Interpretationsfehler, ganz zu schweigen von einem fehlenden Sprachgefühl, das für die Lesbarkeit entscheidend ist.
2.2 Kleine vs. große Agenturen
Kleine spezialisierte Sprachagenturen wie die Intertexting GmbH sind ideal positioniert, um nicht dringende Projekte von angemessenem Umfang zu bearbeiten: Der Kunde erhält günstigere Preise (aufgrund geringerer Gemeinkosten) und zugleich hervorragende Qualität. Infolge der Automatisierung und der Corona-Krise waren die großen Agenturen gezwungen, die Preise für Übersetzungen drastisch zu senken. Während Maschinen heute ein Mindestmaß an Qualität gewährleisten, haben diese Preissenkungen die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass kleinere maschinelle Interpretationsfehler unentdeckt bleiben, die Konsistenz der übersetzten Begriffe fehlt und das grobe stilistische Ergebnis der neuronalen Übersetzung nicht geglättet oder überarbeitet wird. Daher sind für o.g. Projekte kleine Sprachdienstleister mit hoher Spezialisierung die bessere Lösung.
Eine Langfassung dieses Informationsblatts ist auf Englisch hier.
Stand: Dezember 2021